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VORFÜHRUNG IN NEUBURXDORF
 

Als ich im Frühjahr nachfragte, wer denn alles bei der Vorführung in Neuburxdorf zum dortigen Dorffest mitwirken wolle, gab es eine ganze Reihe Interessenten - ja sogar fast schon so viele, dass ich mir sicher war, nicht alle zu brauchen.

Die Ferien rückten heran und damit natürlich auch der Termin der Vorführung. Langsam wurde es Zeit, mit dem Training für die Vorführung zu beginnen, aber mit Beginn der Ferien waren plötzlich auch all diejenigen, die eigentlich bei der Vorführung mitwirken wollten, nicht mehr da. - Wir standen vor einem großen Problem, welches erst einmal gelöst sein wollte, denn diese Vorführung konnte ich unmöglich auch noch absagen. Soweit notwendig, hätte die Vorführung eben mit nur zwei Personen bestritten werden müssen - dies wäre schließlich auch nicht das erste Mal gewesen, dass Marco und ich allein ein Vorführung durchführen mussten.

Aber ganz so schlimm war es denn doch nicht. Erfreulicherweise fanden sich eine ganze Reihe Interessenten, die bereit waren mit zu tun und so hatten wir zu guter letzt ein Demo-Team von immerhin sechs Mann auf die Beine gestellt.

Thomas und Aline Bohne übten fleißig, denn wer will sich schon in seinem Heimatort blamieren? Am Donnerstag vor der Vorführung meldete sich noch Jens Teichert, um ebenfalls bei der Vorführung dabei zu sein. Da ich die Musik-Kassette für die Vorführung erst sehr spät fertigstellen konnte, mussten wir unsere "Generalprobe" auf den Tag der Vorführung verschieben. So trafen wir uns denn am frühen Nachmittag bei Familie Bohne und übten noch fleißig in deren Garten. Freundlicherweise konnten wir anschließend auch noch einen kleinen Imbiß zu uns nehmen, den Frau Bohne aufgetischt hatte.

Jetzt hieß es aber ab zum Festplatz! Dort eingetroffen stellten wir fest, dass die Musik noch voll im Gange war. Wir wurden uns schnell einig - im Festzelt sollte die Vorführung ganz sicher nicht stattfinden, dann lieber draußen auf der Bühne, wenngleich wir hier unter Umständen mit Platzproblemen zu kämpfen haben würden. Nun ja - siebzehn Uhr sollte die Vorführungbeginnen, aber die Musikkapelle spielte unverdrossen, so dass wir dann erst eine halbe Stunde später anfangen sollten (war mir auch ganz lieb). Allein die Musikanlage bereitete uns arge Probleme. Ein alter Lautsprecher mit Verstärker fand sich noch recht schnell - auch ein CD-Player, aber wir brauchten doch eine Kassetten-Abspielgerät! Zum Glück hatte ich ja mein Gerät dabei, doch welch Pech - die Anschlüsse passten nicht. Da machte sich der freundliche "Elektroniker" auf den Weg und brachte schließlich einen alten Kassetten-Rekorder mit (übrigens zu DDR-Zeiten ein sehr gutes Gerät), doch dieser wieder wollte nicht so einfach aufgehen und die Kassette aufnehmen - war er doch schon für die nächste Sperrmüll-Aktion vorgemerkt gewesen. Glücklicherweise aber konnte das Gerät dann doch noch in Gang gesetzt werden und dann ging es los.

Wir hatten ein sehr aufmerksames und dankbares Publikum, wie wir es schon lange nicht mehr hatten. Immer wieder gab es Applaus. Sehr gut kamen auch die Darbietungen von Aline und Thomas an. Aline war zu Beginn der Vorführung noch sehr aufgeregt, die sich dann aber doch legte.

Nach einer kleinen Pause trat dann auch noch Oma Elfriede auf, die bei den Anwesenden wahre Begeisterung auslöste.

Die vielen positiven Reaktionen auf unsere Vorführung haben mir wieder einmal mehr Recht gegeben, dass sich die viele Mühe und Zeit in Vorbereitung auf die Vorführung doch lohnt. Wichtig ist, möglichst vielen Leuten Karate nahe zu bringen und zugleich Vorurteile abzubauen und das durch viele Fernseh-Filme verfälschte Bild zu korrigieren. Gelingt es durch eine Vorführung sogar neue Mitglieder zu gewinnen, so sollten wir dafür dankbar sein.

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Übungsleiternachwuchs | Vorführung in Gorden