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14.02.: OHTA-LEHRGANG
 

Es war wieder einmal soweit: Ohta Sensei kam zu einem Lehrgang nach Berlin.

Auch 3 Mitglieder unseres Vereins fuhren nach Berlin. Lehrgänge bei Ohta Sensei waren sehr beliebt und sind es immer noch...

Die Halle war diesmal sehr voll. So viele Lehrgangsteilnehmer hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Wenn ich da an die letzten Lehrgänge zurückdenke, so war in der Halle doch zumeist noch recht viel Platz. Diesmal war alles aber ein wenig enger.




 
 

Am Vormittag stand natürlich wie sonst auch Grundschule auf dem Programm. Der Beginn des Trainings war gleich und wir glaubten schon, dass Ohta Sensei sein übliches Programm nehmen würde - aber weit gefehlt. Heute hatte er etwas Besonderes vor. Schrittwechsel über Schrittwechsel! Es gab kaum eine Technik, die ohne Schrittwechsel (auf der Stelle) ausgeführt wurde. Erst allein, dann mit verschiedenen Übungen am Partner. Dann zum Schluss des Trainings kam auch noch Heian Shodan mit Schrittwechseln dazu, wobei bei jedem Angriff der vordere Fuß zurückgezogen und der hintere vorgesetzt wurde, während es bei Abwehrtechniken genau anders herum war. Dies forderte wirklich alle Teilnehmer und war für manch einen dann auch zu viel (ist ja auch wirklich nicht leicht die Kata auf die Reihe zu bringen und sich dann auch noch mit derartigen Schwierigkeiten herumzuplagen). Für die Fortgeschritten jedoch war diese Übungsform mit Sicherheit eine gute Idee, um Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen.

Bei den Fortgeschrittenen wurde das Programm der Anfänger noch einmal in Kurzform geübt, bevor es dann zu ihrem speziellen Techniken ging. Bei ihnen standen Drehungen und Wendungen auf dem Programm. Die Leichtigkeit, mit der Ohta Sensei alle Wendungen und Drehungen meisterte, war wirklich bewunderswert. Wir hatten da schon eher mit dem Drehwurm zu kämpfen. Gegen Ende des Trainings kamen dann auch noch diverse Fußtechniken dazu. Insbesondere Ura Mawashi Geri und Ushiro Mawashi Geri sorgten bei so manchem Trainingsteilnehmer für zusätzliche Schwierigkeiten.

Nach dem Training hieß es dann erst einmal duschen. Das Wasser war zwar eisig kalt, aber nachdem wir so geschwitzt hatten, dass der Anzug eher einem Badetuch glich, war das kalte Wasser schon eher eine Wohltat. Beim Italiener aßen wir dann gemeinsam mit Siggi zu Mittag, der auch zu diesem Lehrgang gekommen war.

Am Nachmittag war üblicherweise Kata. In der ersten Trainingsgruppe übte Ohta Sensei zunächst diverse Techniken, die nur schwer auf den Inhalt der Trainingseinheit schließen ließen. Doch dann klärte sich alles: Heian Nidan und Heian Yondan wurden geübt. Bei den Fortgeschrittenen standen Kanku Dai und Kanku Sho auf dem Programm. Leider war die Zeit zu kurz, um hier näher auf die Kata einzugehen, jedoch war der Überblick sicherlich hilfreich. Bei den Fortgeschrittenen ließ Ohta Sensei es sich nicht nehmen, beide Kata auch selbst vorzuführen. Man muss ihn dabei einfach erlebt haben. Er läuft die Kata mit einer Leichtigkeit und Sauberkeit in den Techniken, stark, korrekt und erklärt so ganz nebenbei auch noch die wichtigen Punkte. Unfassbar! Aber für diese Leistung erhielt er auch den verdienten Beifall.

Gleichwohl in Anbetracht der Vielzahl der Übungen kaum Zeit war, um individuelle Fehler zu korrigieren, so gab Ohta Sensei doch wieder zahlreiche Anregungen für weitere vertiefende Trainingseinheiten zu hause mit auf den Weg.

Die nächsten Lehrgänge mit Ohta Sensei in diesem Jahr sind zu Pfingsten und im Herbst.

Bilder vom Lehrgang


19.02.: Einladung zur Mitgliederversammlung | 13.02.: Neue Halle