Am letzten September-Wochenende fand in Berlin ein Japanisches Festival statt, welches mit einer großen Japanischen Festparade eingeleitet wurde. Neben Aufführungen von klassischen japanischen Theater (No und Kabuki) gab es auch etwas aus der Moderne. Die populäre japanische Band "The Alfee" war angereist, um in Berlin japanische Pop-Musik zu spielen. Leider war das Wetter nicht allzu berühmt, so dass wir nur die Festparade genießen konnten und uns dann wieder auf den Heimweg machen mussten.

Dennoch sollt Ihr hier einige kleine Einblicke in die Aufführungen erhalten. Die farbenprächtig gekleideten Teilnehmer des Festumzuges boten einen wirklich sehr guten Eindruck von Japanischen Festivitäten. Zu sehen waren Schauspiel und Tanzgruppen aber auch Samurai.

Dann waren da die Trommler - einfach unvorstellbar, was diese Herren und Damen mit ihren Instrumenten anstellten. Sie sprangen umher und trommelten was das Zeug hielt. Dies muss man einfach selbst erlebt haben, um es zu verstehen. Es war kein wildes auf die Instrumente einschlagen, sondern ein echtes Trommeln. Die Trommler schienen eins mit ihren Instrumenten geworden zu sein - alles um sich herum vergessend trommelten sie...

Dann ebenfalls beeindruckend ein Puppenspieler: Ein Mann allein bediente vier Puppen gleichzeitig und zwar je zwei mit seinen Händen und weitere zwei mit seinen Füßen. - Habt Ihr so etwas schon einmal gesehen? - Ich jedenfalls noch nicht.

Auch faszinierend die Art und Weise, in der einige Teilnehmer des Festumzuges begannen, ihre Lampion-Stangen zu jonglieren. Ein Mann allein hielt am Ende eine Stange, an der zahlreiche Lampions befestigt waren fest und immer wieder wurde diese Stange verlängert, so dass sie schließlich fast das Dach der benachbarten Hochhäuser erreichten.

Alles in allem eine wirklich sehenswerte Veranstaltung. Wäre das Wetter besser gewesen, hätten wir uns sicherlich mehr gegönnt - jedenfalls hat es sich gelohnt, dem Spektakel beizuwohnen.

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