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TRAININGSTAG IN WAHRENBRÜCK
 

Der 2. Trainingstag am 27. August stand diesmal ganz im Zeichen des Partnertrainings. Kihon Ippon Kumite war angesagt. Unter dem Moto "Denke nicht darüber nach, wie man siegt; doch denke darüber nach, wie man nicht verliert", übten siebzehn Aktive in der Wahrenbrücker Turnhalle.

Einer Bitte der Wahrenbrücker Trainingsgruppe entsprechend, die ganz gern auch einmal die übrigen Vereinsmitglieder kennenlernen wollte, habe ich diesen Trainingstag nach Wahrenbrück verlegt. Bedauerlicherweise war die Trainingsgruppe Wahrenbrück mit sage und schreibe vier (!) Teilnehmern mehr als stark vertreten, von denen dann auch noch drei das Training vorzeitig verlassen mußten.

Erfreulich war insbesondere, daß zwei Teilnehmerinnen aus der Trainingsgruppe Gorden, nämlich Nicoll Ullrich und Cora Steyer den weiten Weg (ca. 40 km) nicht gescheut, und den Weg nach Wahrenbrück gefunden haben. Sehr gefreut habe ich mich diesmal auch über den hohen Anteil der Farbgurte. Nachdem es beim letzten Trainingstag nur drei waren, und sie sozusagen eine Minderheit darstellten, erschienen diesmal gleich acht.

Das Training begann wie gewohnt mit verschiedenen Aufwärmübungen; allerdings diese schon auf das bevorstehende Partnertraining zugeschnitten.

Nach der Erwärmung ging es gleich weiter mit einer kurzen Grundschule, in der die wichtigsten Angriffs- und Abwehrtechniken geübt wurden. Bereits hier wurde durch den Trainer auf einige sich immer wieder häufig wiederholende Fehler aufmerksam gemacht, die bei der anschließenden Partnerübung noch verstärkt auftraten. Die Fehlerschwerpunkte lagen in folgenden Details: 1. Die Faust der zurückgehenden Hand wird ungenügend an die Hüfte zurückgezogen (Hiki-te) oder gar hängen gelassen, 2. Das hintere Bein ist nicht richtig durchgedrückt. 3. Arm und Beinbewegung werden im Vorgehen getrennt (keine Ganzkörperbewegung), 4. Der Hüfteinsatz ist häufig mangelhaft...

Die Partnerübungen wurden in zwei Bereiche unterteilt: Am Vormittag wurden Abwehren gegen Faustangriffe in den Stufen Jodan und Chudan geübt, während am Nachmitttag Abwehren gegen verschiedene Fußtechniken trainiert wurden.

Dabei ließ der Trainer stets drei bis fünf Abwehren im geraden Zurückgehen oder auch seitlichen Ausweichen und natürlich auch seitenverkehrt üben, damit alle Eventualitäten ausgeschöpft werden konnten. Zum Abschluß demonstrierte der Trainer noch einige fortgeschrittene Abwehrmöglichkeiten, auf die aber nicht weiter eingegangen wurde.

Das Training am Vormittag dehnte sich etwas stark nach hinten aus, so daß die Mehrzahl der Teilnehmer bereits über Bauchschmerzen zu klagen begann, die aber nicht vom Gyaku Zuki des Gegners herrührten.

Wie dem auch sei; viertel eins gab es dann endlich die lang ersehnte Ruhepause. Der Vorsitzende Ralph P. Görlach hatte bereits vorgesorgt, und reichlich Getränke eingekauft, damit jeder seinen Durst stillen konnte. Auch an das Essen hatte er gedacht: Jeder konnte soviel Corny-Power-Riegel essen, wie er nur wollte, denn immerhin sollte es bereits um ein Uhr weitergehen.

Dieser Zeitplan wurde dann aber doch nicht eingehalten. Nach der Mittagspause begann nämlich in der Turnhalle ein munteres Ballspiel, welches durch den Trainer nicht abgebrochen wurde, da sich jeder auf diese Art selbst am besten warm machen konnte.

Anschließend jedoch ging es wieder in die Vollen. Abwehren gegen Mae Geri, Yoko Geri und Mawashi Geri standen noch auf dem Programm. Auch diese Trainingseinheit wurde von den Aktiven gemeistert, wenngleich die Disziplin gegen Ende merklich nachließ.

Pünktlich um drei Uhr wurde dieser Trainingstag offiziell beendet. Ich hoffe, daß alle möglichst viel aus diesem Training mit nach hause genommen haben und das es vor allem trotz der Anstrengungen auch ein wenig Spaß gemacht hat. Verbesserungsvorschläge nehme ich gern entgegen.

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