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05.06.: PRÜFUNGEN
 

Am 05.06.04 fanden in Elsterwerda aus Anlass unseres gemeinsamen Lehrgangs mit den Eltern auch Prüfungen statt.

Ich glaube, dass die Atmosphäre in der die Prüfungen stattgefunden haben, sicherlich von allen als positiv empfunden wurden. Durch die große Zahl der Zuschauer war zwar auch die Anspannung höher, aber insbesondere wurde damit auch die Bedeutung der Prüfung für den Einzelnen entscheidend aufgewertet.


 
 

Als besonders positiv empfand ich den spontanen Beifall den es von Seiten der Zuschauer nach jeder gezeigten Leistung gab. Damit unterstützten die Zuschauer entscheidend die Prüfungskandidaten.

Insgesamt hatten wir 26 Prüfungskandidaten, von denen 23 die Prüfung auch bestanden haben. Diejenigen, die nicht bestanden haben, waren nicht besonders sie schlecht - sie waren lediglich nicht in allen Bereichen gut genug. Bis zum nächsten Prüfungstermin im Herbst ist nun noch einmal genug Zeit, die nicht als ausreichend bewerteten Bereiche zu verbessern und dann die nächste Prüfung sicher anzugehen.

Ich muss immer wieder betonen, dass jede Prüfung auch das Risiko des Durchfallens beinhaltet. Würde man jede Prüfung bestehen, dann bräuchte man letztlich keine. Wichtig ist, dass man ganz gleich wie das Prüfungsergebnis ausfällt, aus dem Ergebnis lernt, indem man seine Stärken weiter ausbaut und den Schwächen besonderes Augenmerk zuwendet, damit diese letztlich in Stärken umgekehrt werden können.

Als besonders herausragend ist das Prüfungsergebnis von Denny Ueschner zu nennen, der nach nur 3 Monaten Training gleich auf Anhieb die Prüfung zum 8. Kyu schaffte. Auch die Ergebnisse unserer 3 Erwachsenen Patrick Baumert, Annett Vavrina und Sven Schröter waren sehr gut, nur leider gab es bei der Kata einige kleine Abstriche, so dass es für den Gelbgurt diesmal noch nicht reichte.

Auch ein anderes Ereignis im Verlauf der Prüfung zeigt, dass wir noch viel lernen müssen: Nämlich niemals aufzugeben. Als eine der Teilnehmerinnen in der Kata nicht weiterwusste, verließ sie einfach die Halle. Ein Junge verließ gleichfalls nach der missglückten Kata die Halle. Da die Kata für den Weißgurt nicht Prüfungsvoraussetzung war, hatte dies letztlich auf das Prüfungsergebnis selbst keinen Einfluss. Allerdings sollte dergleichen niemals vorkommen. Einer unserer Erwachsenen verlief sich zwar auch mächtig in der Kata (er endete tatsächlich auf der anderen Seite der Halle, direkt gegenüber seinem Startpunkt), doch er beendete die Kata und gab nicht einfach auf. Aufzugeben heißt immer zu verlieren.

Nur wer kämpft, hat auch die Chance zu gewinnen, wer nicht kämpft hat schon verloren. Das ist es, was wir im Karate lernen sollen, wo uns auch Prüfungen helfen sollen.

Die Prüfungen wurden nach den neuen Vorgaben durchgeführt - so wie auch international üblich: Zunächst wurde bei allen Kandidaten die Grundschule geprüft, dann die Kata und im Anschluss erst Kumite, so dass für jeden Teilnehmer stets genügend Zeit zur Erholung zwischen den einzelnen Prüfungsteilen zur Verfügung stand.

Alles in allem konnten wir mit den gezeigten Leistungen der Teilnehmer zufrieden sein. Insbesondere müssen die Stände verbessert werden, die bei vielen Kandidaten noch eindeutig zu hoch waren. Aber es sei noch einmal daran erinnert: Nach der Prüfung ist vor der Prüfung, denn die nächste Prüfung kommt bestimmt!


05.06.: Trainingstag, Wettkampf und Prüfungen | 29.05.: Pfingsten